Energieeffizienz und Anpassung an den Klimawandel im Unternehmen – mehr Pragmatismus wagen!

Wie können wir als Unternehmen effizienter und nachhaltiger mit Energie umgehen? Vor dieser Frage stehen heute Entscheider in allen Unternehmen. Die Antwort fällt je nach Branche, Gebäudesubstanz, Budget und Ambition in Nachhaltigkeitsfragen verschieden aus. Wichtig ist nach unserer Erfahrung immer der Blick über den Tellerrand hinaus – um Möglichkeiten für signifikante Energieeinsparungen, beispielsweise durch Prozessänderungen, zu identifizieren.

Energieeffizienz wird zur Notwendigkeit

Bei allen unseren Projekten liegt der Fokus auf Harmonisierung der Themen Versorgungs- und Ausfallsicherheit, Senkung der Energiekosten und Erhöhung der Behaglichkeit bei der Wärme- bzw. Kälteversorgung oder der Installation von Lüftungsanlagen. Mit Blick auf die Versorgung versprechen gut aufeinander abgestimmte Erzeugersysteme, die z. B. Photovoltaik und regenerative Wärmequellen einbeziehen, substanzielle Einsparungen und eine (Teil-)Autarkie in der Energieversorgung.

Diagramm zur Nutzung von Regenwasser im Gebäude: Regenwasser wird von einer Zisterne gesammelt und für verschiedene Zwecke im Gebäude genutzt, darunter Gebäudekühlung, Vorwärmung der Ansaugluft für ein RLT-Gerät, WC-Spülung, Bewässerung von Außenanlagen und als Entlastungspuffer für die Kanalisation. Das Gebäude enthält energieeffiziente Technologien wie LED-Beleuchtung, Gebäudeautomation, effiziente Pumpen, hydraulischen Abgleich und eine RLT-Anlage.

Was heißt Klimaresilienz und warum ist sie wichtig?

Mit dem wachsenden Interesse für Energieeffizienz steigt auch die Nachfrage nach Lösungen für die Anpassung an Wetterextreme, beispielsweise an Hitzeperioden. Denn der Klimawandel zwingt nicht nur die Natur zu vielfältigen Anpassungen. Er bringt auch für die Betreiber von Nichtwohngebäuden wachsende Herausforderungen mit sich.
Genau hier kommt das Know-how von Findig ins Spiel: Der Umbau im Bestand mit dem Ziel einer besseren Anpassung an den Klimawandel und gleichzeitig mehr Energieeffizienz ist eine unserer besonderen Stärken.

Unsere Bilanz: Bis zu 35 % Einsparung bei Energieeffizienzprojekten im Bestand

So konnten wir beispielsweise in einem Klinikgebäude-Ensemble trotz strenger Denkmalschutzrichtlinien Endenergieeinsparungen bei der Wärmeversorgung von mehr als 35 % realisieren und zudem die thermische Behaglichkeit durch eine moderne und umweltfreundliche Klimatisierung des Bestandsgebäudes verbessern. Die Maßnahmen beinhalteten u. a. einen innovativen Ansatz im Bereich der Raumklimatisierung über eine nachträglich installierte Bauteilaktivierung. Diese Methode ermöglicht eine effiziente Raumtemperaturregelung durch die thermische Aktivierung der Bauteilfläche, was die Nutzung regenerativer Energie deutlich erleichtert.

Wir haben in diesem konkreten Fall die Themen Energieeffizienz, langfristige Kosteneinsparung bei der energetischen Versorgung, CO₂-Einsparung und Resilienz bezüglich von Wetterextremen zusammen gedacht. Unsere technische Lösung ist gleichzeitig ausfallsicher und wartungsarm – und so modellhaft für die Umsetzung der Transformation der Gebäudeenergieversorgung von Bestandsgebäuden.
Die Investitionen wurden vom Bund und vom Land gefördert.

Hohe Förderung für innovative, unkonventionelle Ansätze

Wir von Findig setzen bei der Erarbeitung von Energiekonzepten auf Methodenvielfalt und Technologieoffenheit. Unser Lösungsansätze sind integral und aufgrund des Mehrfacheffekts häufig förderfähig. Unsere Experten rechnen immer verschiedenste Szenarien durch. Unsere Auftraggeber erhalten Entscheidungsgrundlagen, um sich in Hinblick auf Funktionalität, Investitionskosten und Wirtschaftlichkeit und einer möglichen Förderung für eine Vorzugsvariante zu entscheiden. Die hohe Quote an bewilligten Fördermittelanträgen und umgesetzten Projekten in komplexe Eingriffe in die technische Infrastruktur von Gebäuden spricht aus unserer Sicht für diese Vorgehensweise.

Die Zukunft der Energieeffizienz in Unternehmen

Die Nutzung erneuerbarer Energien spart nicht nur Kosten, sondern macht Unternehmen auch unabhängiger. Zudem verhindern technische Maßnahmen im Rahmen integraler Konzepte die Überhitzung von Gebäuden.
Wenn es jedoch um das „Wie“ der Integration regenerativer Energien geht, ist seitens der Unternehmen und auch der Politik mehr Pragmatismus gefragt. Es gilt, dezentrale und integrale Konzepte für die Energiewende wieder mehr in den Vordergrund zu rücken.

Sie wollen herausfinden, ob es für Ihr Energieeffizienz oder Klimaresilienz-Projekt Fördermittel gibt? Wir finden es heraus.

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